Gebietsführer

Alpen, Österreich/NÖ, Stmk., OÖ, Salzkammergut, Salzburg,  Kärnten, Tirol, Südtirol, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Himalaya, Karakorum, Südamerika

Dieter Seibert: Leichte 3000er in den Ostalpen: Über Wege und Steige auf 72 hohe Gipfel
192 Seiten, zahlr. Farbbilder, Übersichts- und Detailkarten, Piktogram- und Routencharakteristiken, 12,1 x 1,5 x 18,5 cm, Bruckmanns Tourenführer, ISBN-10: 3765449806, € 19.95.

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Österreich/NÖ

Thomas Rambauske: Mountainbiken im Waldviertel
216 Seiten, zahlreiche Fotos, Kral-Verlag 2019, ISBN: 978-3-99024-836-2; € 22,90.

Julia Köstenberger: Grenzenlos Radeln
Band 1: Die schönsten Touren zwischen Österreich und Tschechien
Orte entdecken, Natur erleben, Geschichte erfahren ca. 670 km, 352 S., zahlr. Farbfotos u. Übersichtskarten, Softcover 21 x 21 cm, Falter Verlag 2018, ISBN: 978-3-85439-591-1, € 29,90; ÖAZ 1646.
Band 2: Die schönsten Touren zwischen Österreich und der Slowakei
(erscheint im Mai 2020) 256 S., zahlr. Farbfotos und Übersichtskarten, Softcover 11,5 x 18,5 cm, Falter Verlag 2020, ISBN-13: 9783854396659 € 22,90. Die Grenze, die die Landschaft hier in drei Staaten teilt, bedeutete bis 1989 das Ende der Welt. Inzwischen wurde der ehemalige Eiserne Vorhang an der österreichisch-tschechisch-slowakischen Grenze zum Radler-Hotspot. Die leidenschaftliche Historikerin, Radlerin und Hobby-fotografin Julia Köstenberger erkundete mit ihrem Citybike die Grenzstrecke vom Plöckensteinersee im Böhmerwald bis Hohenau an der March und in Band 2 bis Bratislava/Hainburg – auf ehemaligen Begleitwegen des Eisernen Vorhangs. Sie genießt
es, dem Grünen Band Europas zu folgen, vorbei an leeren Zollhäusern, ohne Kontrollen an jeder beliebigen Stelle von einem Land ins andere zu wechseln. Die ehemalige „Todeszone“ bietet heute die besten Voraussetzungen für einen sanften Tourismus in vielfältigen Landschaften. „Zu wissen, dass Leute hier vor dreißig Jahren stundenlang an der Grenze gestanden sind und ein Visum brauchten, dass bewaffnete Grenzsoldaten Koffer durchsuchten und Autos auf der Suche nach Flüchtlingen regelrecht auseinan-dernahmen, ist schon ein merkwürdiges Gefühl.“  Wie eine grüne Lebensader fließt die March durch die weite Ebene des Marchfelds und der Záhorie – des „Landes hinter den Bergen“, eingebettet zwischen den sanften Ausläufern des Weinviertels und den Kleinen Karpaten. Entlang der ca. 107 km langen Grenze führt eine abwechslungsreiche Reise durch die Geschichte (Reste eines Urmeers, alte Handelswege, Spuren frühester Sied-lungen, Burgruinen und Schlösser; Bratislava, die ehemalige Krönungsstadt Ungarns, Carnuntum, die Überreste der römischen Stadt am Limes). Nach jahrelanger Recherche (seit 2012) kann die Autorin auch eine Menge Anekdoten erzählen. Alle Touren dieser Entdeckungsreise beginnen und enden an Bus- und Zugbahnhöfen. Die Etappen folgen nicht der kürzesten Grenzroute sondern führen an interessante Plätze, entlang der Strecke. Detaillierte Wegbeschreibungen ersparen den Nachahmern, orientierungslos im Auwald zu landen. „Grenzenlos Radeln“ beschreibt in jedem Band die acht schönsten Touren auf dem Fernradweg Eurovelo 13 (Iron-Curtain-Trail) und andere reizvollen Radrouten durch die Regionen beidseits der Grenze: durch das nördliche Mühl-, Wald- und Weinviertel, Südböhmen, Südmähren. Beim Radfahren genießt man den Böhmerwald, das Moldautal, die Auen der Maltsch, das Gratzener Bergland, das Lainsitz-, Thaya- und March-Ufer bis zu den Donauauen besonders intensiv und besucht historische Orte, Burgen, Schlösser und Klöster. Die Lieblingsstrecke der Autorin führt von Retz über Znaim nach Laa an der Thaya (77 km).     GR

Werner Gamerith: Ötscherland
224 Seiten, Tyrolia 2012, ISBN 978-3-7022-3044-9, € 29,95.
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Österreich/Stmk., OÖ, Sbg.

Ernst Kren: Stichwort Gesäuse, Das illustrierte Lexikon der Ennstaler Alpen
412 Seiten, ca. 1650 Bilder, Format A4, Eigenverlag Ernst Kren. Medien-Manufaktur, 8911 Admont, Schmiedgasse 69, kren@twin.at; ISBN 9120022462684, € 40,00.
Was Sie schon immer über das Gesäuse wissen wollten – hier ist es zu finden: Vom Amtmanngalgen über Acht-Meter-Wandl, DP-Lager, Fuge, Hollerbusch, Herrenwurstgraben und Kematweberalm bis zum zachen Schuach, Zwerg Oswald Eyberger und Zwölfermauer – hier erfahren Liebhaber der Gesäuseberge viel Bekanntes, aber sicher ebenso viel für sie Neues. Personen, Flur- und Vulgonamen, geografische und landschaftliche Bezeichnungen, historische Ereignisse, Almen, Schutzhütten und Gehöfte sind in diesem monumentalen Nachschlagewerk aufgelistet. Eine Landschaft ist schließlich nicht nur äußerliche Kulisse, sondern immer auch die Summe menschlicher Aktivitäten. Hier ist zusammengefasst, was ansonsten in verstreuten Archiven, Sammlungen, unterschiedlichsten Zeitschriften und Buchkapiteln gesucht werden müsste, und ergibt damit in Summe (selbst wenn dies hochgestochen klingt) eine bleibende kulturhistorische Leistung.
Eine solche Arbeit tut man sich nicht im Hinblick auf einige mögliche Euro Erlös an: in diesem Fall ist es die glückliche und seltene Personalunion aus Verleger, selber historisch interessiertem Buchautor, aktivem Alpinisten und Bergretter, Fotografen, Fremdenverkehrs- und Medienmannes, der seine in Jahrzehnten gewachsene Zettelkartei in eine geordnete Daten- und Bildersammlung (darunter historische Raritäten) umformte, wobei die Idee zu einem Lexikon – ohne Zeitdruck – allmählich fast von selbst erwuchs. Eine Passion – in der Doppelbedeutung des Wortes: Rund 3700 Stichworte und mehr als 1600 Bilder wollen erst einmal typografisch ansprechend zwischen zwei Buchdeckel komprimiert werden, und so ist es ein tatsächlich „schwerer Brocken“ geworden, der aber in keiner Bibliothek eines Gesäusefreundes fehlen sollte. Nebenbei – wäre das nicht eine glänzende Geschenkidee? Adi Mokrejs ÖAZ 1648

Patricia Thurner/Gerhard Ammerer: Mein Salzkammergut: Landschaft – Menschen – Leben 157 Seiten, 99 Farbbilder, Hardcover 21 x 29 cm, Verlag Anton Pustet Juni 2019, ISBN 987-3 -7025-0926-2; € 29,00; ÖAZ 1645. Über das Salzkammergut ist schon viel geschrieben, gesungen und gemalt worden – und doch scheint es immer noch Unbekanntes zu geben! 96 Seen unterschiedlichster Größe als Zu- oder Abflüsse in die Traun und ihre Qellgewässer bilden das grundsätzliche Landschaftsbild, das vom Toten Gebirge im Osten, vom Dachstein im Süden, der Osterhorngruppe im Westen und dem Traunstein bzw. dem Höllengebirge im Norden umrahmt wird. Viele, der heute so geachteten, manchmal auch milde belächelten Traditionen sind erst durch das Interesse der ab 1850 verweilenden Sommerfrischler erhalten geblieben. Nach Verfeinerung durch diese kam es in Folge zu einem „Reimport“, der heute als typischer „Salzkammergutstil“ situiert (Tracht/Hausbau/Musik etc.) ist. In einer großartigen Einleitung wird der Leser vom Salzburger Autor G. Ammerer penibel auf die neun Hauptkapitel vorbereitet, die sich mit den Hauptorten des „Inneren Salzkammergutes“ beschäftigen. Die historisch-politische Entwicklung vom ältesten bis heute existierenden Salzbergbau (seit ca. 3000 v.Chr.) über die geistliche Grundherrschaft zum Hofkammergut der Habsburger bis zum „kaiserlichen Hoftouristikzentrum“ wird mit 12 historischen Bildern untermalt. Die neun Kapitel beschreiben jeweils Größe, historischen Hintergrund, kulturelle Bedeutung einst und jetzt. Die bekannte Ausseer Fotojournalistin P. Thurner unterstützt mit ausgewählten Farbbildern, davon 19 doppelseitigen „Landschaftsverzauberungen“ den „Sprachgenuss“. Hinzu kommen noch zehn für die jeweiligen Abschnitte repräsentative Personeninterviews, in denen aber nicht nur die Schönheit des „zehnten Bundeslandes Österreichs“ glorifiziert sondern auch auf die tragischen Verbindungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts Bezug genommen wird. Für mich – ich bin so frei – als seit vielen Jahren fast heimisch gewordenem „Zuagroasten“ gehört vorliegendes Buch zu den einfühlsamsten Beschrei-bungen dieser besinnlichschönen Landschaft im Herzen Österreichs.        R. Maruna

Adi Mokrejs, Josef Hasitschka: Erlesener Dachstein
436 Seiten, Schall-Verlag, Okt. 2015, ISBN: 978-3-900533-82-3, € 35,-. 117 Abschnitte, 117 x Dachstein von vorn und hinten, von oben und unten, von einst und heute, Lesevergnügen  für alle, die der herrlichen Region einen besonderen „Mehrwert“ zuschreiben.

Günther Marchner: Vordergründig Hinterberg – Geschichte eines Tales im steirischen Salzkammergut 208 S., zahlr. Bilder, 16 Karten, 24,5 x 28,5 cm, Hardcover, Verlag Anton Pustet 2020, ISBN 978-3-7025-0978-1, € 27,00. ÖAZ 1646. Wer hat schon jemals von einem „Hinterberg“ oder gar von einem „Vordergründig Hinterberg“ in der Steiermark gehört? Um diese Landschaft geht es dem Historiker Günther Marchner. Im Juli 2008 entstand in Bad Mitterndorf ein Dokumentationsarchiv „Kultur in der Natur“ – als Forschungskooperation von interessierten Ortsbewohnern mit der nahen „Joanneum-Filiale Schloss Trautenfels“, dem Tourismusverband und der ANISA. Die Ergebnisse sind hier zusammengefasst: Von frühgeschichtlichen Zeugnissen (Höhlenfunde, Felsritzun-gen der Notgasse, Gräberfeld Krungl) über historische Nachweise des Mittelalters bis zur Neuzeit, samt steirischer Religionsgeschichte und Entwicklung der lokalen Wirt-schaft (Salz, Holz, Wasser), dokumentiert mit historischen Bildern. Spätestens hier wird klar, welche Bedeutung dieser südlichste Teil des Salzkammergutes hatte. Das 19. Jh. als Zeit der großen gesellschaftlichen Umbrüche (Kataster, Ende der Grundherrschaft, Gemeindestrukturen, Eisenbahn etc.) sowie die politisch tragische fast 40-jährige Folge-zeit sind eindrucksvoll dargestellt. Positiv für die Region wirkten sich die Bemühungen, Touristen hereinzuholen aus: Heilbad Heilbrunn, Tennisplätze, erster Skilift, Skischule, Hütteninfrastruktur. Der Wintersport weckte das Interesse der Öffentlichkeit (1905 erste
Skiabfahrt vom Lawinenstein, nationale Skirennen und die Kulmschanze). Ein Abschnitt beleuchtet die Erfolge lokaler Sportgrößen wie Leo Schlömmer, Hubert Neuper u.v.a. Ein „Visionsversuch“ über günstige Veränderungen nach dem Gemeindezusammen-schluss 2015 vervollständigt dieses höchst lesenswerte Werk.    Roland Maruna

Christian Heugl: Schöne Grüße vom Gaisberg
235 Seiten, 60 Farbbilder, 5 hist. Fotos, 8 Kartenausschnitte, 11 x 18 cm, Franz. Broschur, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2019, ISBN 978-3-7025-0947-7, € 22,00; ÖAZ 1645. Egal aus welcher Richtung man in das Salzburger Becken einfährt – eine Erhebung fällt einem immer sofort auf – der „runde Mugel“ mit dem 100 m hohen rot-weiß-roten Sender (1956 errichtet) im Osten der Stadt. Und daher ist es eigentlich höchst an der Zeit, dass diesem „Gaisberg“ ein Buch gewidmet wird. Sport- und Geschichtslehrer Christian Heugl übernimmt diese „Heimvorteilsaufgabe“ mit Bravour. In acht Abschnitten „Sommerwandern, Radfahren, Skitouren und Winterwandern“ stellt der ortskundige Salzburger Autor 41 Bewegungsvorschläge zusammen, die jeweils mit einem Infokopf, 65 Farbbildern sowie 8 Landkarten versehen sind. Heugl unterteilt in Leicht (13 T.), mittel (9 T.) und anspruchsvoll (2 T.) bei den Sommerwanderungen. Zwei Radtouren mittleren Anspruchs, sieben Skitouren (ging letzten Winter eine) sowie acht Winterwanderungen werden angeschlossen. Auch wenn man glaubt, Salzburg seinen „Senderberg“ und dessen Hinterland zu kennen – man liest und liest – und wird immer wieder überrascht: Nach Villen- und Friedhofspaziergängen in und um Aigen (Trapp Villa, Hexenloch, Gräber von R. Jungk, Kreisler etc, Glasenbachklamm …) erfährt man von der „mystischen Gurlspitze“ östlich des Gaisbergs (war einen Besuch wert!). Kaum jemand weiß heute noch etwas über die Gaisbergbahn bzw. kennt die versteckten Wege auf den Nockstein oder den Schwarzenberg, die vielen alten Mühlen in der Ebenau oder das Koppler Moor mit seinen vielen religiösen Kleindenkmälern. Der Autor erinnert den Leser in sanfter Weise an die längst vergangene große Rodelzeit (EM 1938), an drei Skisprungzentren (?) und an den einst erfolgreichen Skiklub Salzburg (Brüder Hauser). Und über allem steht immer der Hinweis, wie schön doch der Aus-/ Rundblick von diesem stadtnahen Anziehungspunkt ist. Ein idealer Band für Ferien in einer der schönsten Gegenden Österreichs zeigt uns den höchsten Stadtberg Salzburgs in erfreulich zu erlebender Intensität!      Roland Maruna

Adi Stocker: Bergführer Loferer & Leoganger Steinberge
200 Seiten, Panico Alpinverlag 2016, ISBN 13978-3-95611-057-3; € 19,80.

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Kärnten

Hans M. Tuschar: Alpingeschichte kurz und bündig: Zell Pfarre
122 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, 11,5 x 15,5 cm, Österreichischer Alpenverein, Innsbruck 2016, www.bergsteigerdoerfer.org

Hans M. Tuschar: Vertraute Einschicht
461 Seiten, Eigenverlag, ISBN 9783950462739; ÖAZ 1646. „Dieses Buch habe ich in erster Linie für alle Bleiberger-, Boden- und Loibl-Taler und deren ,Sympathisanten‘ geschrieben“, so beginnt das Vorwort, das unser langjähriges und bewährtes Mitglied Hans Tuschar an den Beginn seines Heimatbuches stellt. Als geborener Ferlacher und seit Jahrzehnten historisch, literarisch, künstlerisch und alpinistisch in dieser Region besonders umtriebig, gibt es wohl keinen besseren Kenner der örtlichen Gegebenheiten in diesen südlichsten Tallandschaften Österreichs. Er gibt Überblick über die Geologie, Wirtschafts-, Bergbau-, Jagd- und Sozialgeschichte seiner Heimat, stellt besondere Persönlichkeiten, Tiere, Pflanzen und „Kunst am Rande“ vor, erzählt Anekdoten und alte Sagen, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Ein Schwerpunkt liegt bei der Besiedlungs- und Namensgeschichte der vielen abgelegenen Häuser und Keuschen – eine Monsterarbeit, die sich natürlich nicht nur vom Schreibtisch aus bewältigen lässt, sondern viele Besuche bei deren Bewohnern erfordert. Man fragt sich: „Wie macht das der Hans?“ Denn so „nebenbei“ schreibt er Gedichte, komponiert geistliche und weltliche Lieder, restauriert alte und malt neue Bildtafeln, die in dieser wunderschönen Region überall anzutreffen sind und und und … Er bekennt sich als „begeisterter zweisprachiger Südkärntner“ und ruft dazu auf „stets das Gemeinsame im Auge zu behalten und nicht das Trennende in den Vordergrund zu stellen. Vor allem aber nicht die Schuld früherer Täter in die Gegenwart zu transferieren, um sie deren Nachkommen aufzurechnen!“ Eine wunderbare Ergänzung für unsere Biliothek und für den gelungenen Vortrag, den Hans uns beim Klubtreffen 2018 im Bodental hielt – vielen Dank!                                                 RW
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Tirol

Günter Durner, Gerhard Gstettner: Ferienregion Imst, Pitztal und Ötztal – Sportklettern; Klettersteige, Eisklettern, Bouldern
306 Seiten, 380 Fotos, 110 Topos, Format: 22 x 18 cm, Ringbuch (halbverdeckt) im Querformat, AM-Berg-Verlag, ISBN 978-3-946613-00-8;
€ 24,90. Kurzbeschreibungen zeigen, welche Vielfalt die Region zusätzlich zu bekannten Gipfelzielen bietet: 44 Felsklettergebiete mit mehr als 2.000 Routen, ein Bouldergebiet, 14 Klettersteige, 85 Eisklettergebiete, 40 Übersichts- und Anfahrtsskizzen …

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Südtirol

Janina und Markus Meier, Karin Bernhart
Wanderbare 3000er in Südtirol: Über Wege und Steige auf 40 hohe Gipfel
160 Seiten, ca. 140 farbige Abbildungen, Format 16.5 x 23.5 cm, Klappenbroschur mit Fadenheftung, Bruckmann Verlag, ISBN-13: 978-3-7654-6132-3, € 9.99.

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Maurizio Marchel: Band 1: Einsame Gipfel in Südtirol
60 ungewöhnliche Touren vom Vinschgau bis ins Wipptal
152 Seiten, viele Farbbilder, Format: 16.5 x 21.2 cm, Klappenbroschur, € 19.90, Tappeiner Verlag, ISBN-10: 887073644X, € 19.90.

Band 2: Einsame Gipfel Südtirol-Dolomiten
60 ungewöhnliche Touren vom Pfitschtal bis ins Pustertal
152 Seiten, viele Farbbilder, Format: 16.5 x 21.2 cm, Klappenbroschur, Tappeiner Verlag,
ISBN-10: 8870737144, € 19.90.

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Schweiz

Kropac, Silbernagel, Wullschleger: Bündner Alpen
Hochtouren-Topoführer, 384 Seiten; TopoVerlag, IBSN: 978-3-9524009-4-4, € 51,90.

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Robert Bösch: Schweiz Alpin Die schönsten Touren in Fels und Eis
272 Seiten, 260 Abbildungen und Karten ASVerlag, 2009, CHF 100,00

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Slowenien

Wolfram Guhl: Soča – Isonzo, Juwel zwischen Alpen, Karst und Adria
224 Seiten, zahlreiche Farbbilder, Infos und Karten zu allen Touren, auch Geologie, Flora und Fauna, Softcover, Franz. Broschur 14,5 x 20,5 cm; Styria Verlag 2020; ISBN 978-3-222 -13650-4; € 25,00. 34 Wunderschöne Wander- und Radtouren entlang des schönsten Flusses Europas von der spektakulären Karstquelle in den slowenischen Alpen über das Koritnicatal, Tolmin und Gorizia bis zur Mündung in die Adria zwischen Monfalcone und Grado. Die genauen Routenbeschreibungen schließen auch mächtige Gipfel wie den Mangart ein, sowie Bergseen, Almen, Wasserfälle, smaragdgrüne Flussansichten sowie die Kultur und Geschichte der Orte unterwegs. Schon beim Durchblättern bekommt man anhand der tollen Fotos große Lust, den ausgewählten Routen zu folgen und die Plätze kennenzulernen, über die der Autor so interessant erzählt. Einen kleinen Wunsch hätte ich allerdings: die GPS-Daten zum Download fürs Navi, damit man sich noch besser zurechtfindet.

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Tschechische Republik

Johanna und Erwin Uhrmann: Von der Moldau zur Thaya
192 Seiten, viele Farbfotos, Taschenbuch 20,5 x 14,5 cm, Styria-Verlag 2020, ISBN 978-3-222-13656-6; € 23,00. Als sich im Spätherbst 1989 in der damaligen Tschecho-slowakei innerhalb weniger Wochen die „Samtene Revolution“ durchsetzte und die Grenzen öffneten, entstand für meine Reiseleiter- und Wanderführertätigkeit ein neues Idealziel. Im Lauf der nächsten Jahre besuchte ich mit meinen Gruppen das ganze Land, vom nahegelegen Südmähren bis in den äußersten Norden, von Ostrau bis Karlsbad war keine Stadt, kein Schloss, keine Burg und kein Kloster vor uns sicher. Wir waren begeistert von Český Krumlov, Telč und Třeboň, von den – nur eine Autostunde von Wien entfernten – Parkanlagen und Schlössern rund um Nikolsburg (Mikulov), Schloß Eisgrub und den Wandermöglichkeiten in den Pollauer Bergen. Wir lernten Opern-häuser, Museen, Ausstellungen kennen, wanderten „Auf den Spuren von Wallenstein“ und „Auf den Spuren von Charles Sealsfield,“ zum StifterDenkmal im Böhmerwald und durch das Böhmische Paradies, wir fuhren mit dem Floß entlang der tschechisch-polni-schen Grenze am Dunajec und stiegen unzählige Stufen auf alle erreichbaren Rathaus- und Kirchtürme. Eine der interessantesten Erfahrungen machte ich beim Wandern: von der Qualität der Wegmarkierungen und der Wanderkarten waren – und sind wir teil-weise noch – in Österreich weit entfernt. Die einzigen Länder, in denen ich mich  nie verlaufen, bzw. nie den Ausgangspunkt einer Wanderung suchen musste, da die Markierungen am Hauptplatz oder am Bahnhof beginnen und durch alle Gassen an den Stadtrand führen, sind Tschechien, die Slowakei und Ungarn! In den letzten 30 Jahren hat natürlich die deutschsprachige Führer- und Kulturliteratur das ganze Land beschrieben und jede Art von Reise nach Tschechien wesentlich erleichtert. Der vorliegende Band aus dem Verlagshaus Styria gibt zahlreiche Tipps für Ausflüge und Entdeckungen und ist ein idealer Begleiter für Reisende, die unser Nachbarland auch abseits von Prag oder Brünn kennen lernen wollen. Ich kann garantieren – es lohnt sich! R. Wolf

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Himalaya, Karakorum

Nicht im Buchhandel erhältlich – je ein Exemplar in der ÖAK-Bücherei! Diese Kompen-dien erscheinen in kleinen Auflagen, unsere Klubbibliothek wird mit den jeweils neuesten Folgen beschickt.

Zusammengestellt von Jerzy Wala mit Janusz Majer: Ak-Su Mountains, Pamir, Pakistan
73 Seiten, reich illustriert mit zahlreichen Fotos, Karten und Skizzen, broschiert, Format A4. ÖAZ 1745. Unternehmungen ab 2009 im Kleinen Pamir im geopolitisch sensiblen Wakhan-Korridor. Mit Besteigungen zahlreicher Fünftausender, vor allem durch polnische Bergsteiger. – „Hauptsach‘, man weiß, wo der Berg steht!“ – dank Google Earth nun auch in diesem Teil der Welt einfacher als noch vor wenigen Jahrzehnten. Polen 2019.

J. Majer/J. Wala: The Peaks and Summit Ascents in Ghujerab Mountains, Nord-Karakorum
83 Seiten, mit zahlr. gefalteten Kartenblättern, broschiert, Format A4, Polen 2018.

J. Majer/J.: Tupopdan Mountain Group and Karun Koh Mountain Group, Nord-Karakorum
67 Seiten, reich illustriert mit zahlreichen Fotos, Karten und Skizzen, sowie einer umfassenden Bibliografie, broschiert, Format A4, Polen, 2018.

Janusz Majer/Jerzy Wala: Wesm Mountains (Insgaiti Mountains), Pakistan
81 Seiten, reich illustriert mit zahlr. Fotos, Karten u. Skizzen, brosch., Format A4, Polen 2017.

Janusz Majer/Jerzy Wala: Wesm Mountains (Insgaiti Mountains), Pakistan
Broschiert, Format A4, 81 Seiten, reich illustriert mit zahlreichen Fotos, gefalteten Kartenblättern und Skizzen; Polen 2017.

Bearb. v. J. Majer u. J. Wala: K6 Group, Pakistan, The Lachit-Kaberi Mountain Subgroup     Supplement 2, 40 Seiten, A 4, schließt östlich an das Werk Tagas Group an. Die Erweiterung des pakistanischen Straßennetzes bis nahe an den Kaberi-Gletscher erleichtert nun den Zugang zu den zahlreichen Fünf- und Sechstausendern, Polen 2015.

Bearbeitet von Janusz Majer und Jerzy Wala: Ghidims Valley, Karakorum
Edition 2015, 63 Seiten; Untergruppe der Khunjerab- (Ghujerab)-Mountains im nördlichen Karakorum. Enthält u.a. Berichte über die Ersteigung des Kuksil (Koksil) und Yawash Sar, sowie des Igls Peak durch eine österreichische Expedition im Jahr 2014.

Zusammengestellt von Jerzy Wala: Zebak-Hindukusch
1. Edition 2015, 101 Seiten; basierend auf den Berichten poln., brit. und franz. Expeditionen von 1966 -1977 im nordöstlichen Hindukusch, östl. von Faizabad.

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Robert Kostka, In asiatischen Hochgebirgen zwischen Oxus und Indus
Reisen, Forschen, Vermessen. Archiv und Bibliothek der TU Graz, Band 8. 308 Seiten, zahlreiche Fotos, Karten und Kartenausschnitte. Verlag der Technischen Universität Graz 2021, ISBN (print) 978-3-85125-791-5. ISBN (e-book) 978-3-85125-792-2. DOI 10.3217/ 85125-791-5, € 45,00. Genau zur Vollendung seines 85. Lebensjahres im November 2020 konnte der bekannte Grazer Geodät und Kartograph Robert Kostka einen interessant zu lesen den Text-Bild-Band über jene Region der Erde, in der alle 14 Achttausender liegen, publizieren. In diesem bringt er in 19 Kapiteln dem Leser auf kurzweilige Art in annähernd historischer Abfolge die Beschreibung und Erforschung durch „westliche” Reisende näher. Acht Kapitel beinhalten Schilderungen von längeren Hochasienaufenthalten des Autors. Drei Persönlichkeiten tauchen in den Kapiteln des Buches immer wieder auf: der Schwede Sven Hedin sowie die Österreicher Erwin Schneider und Herbert Tichy. Letzteren traf Kostka im Kathmandutal zum Gedankenaustausch, mit Schneider führte er jahrelang Vermessungen vom Flugzeug aus in Nepal durch. – Persönliche Geschichten, aber auch international relevante Wissenschaftsgeschichte, zu einem guten Teil mitgeprägt von einem Grazer. Und wer die (populär) wissenschaftlichen Ausführungen überspringen will, kann dies tun und findet dann nach ein paar Seiten wieder spannend zu lesende Reiseerzählungen. Manfred Buchroithner ÖAZ 1650

Südamerika

Robert Kostka (Hg.) und 14 weitere Experten: Aconcagua
224 Seiten, Grossformat 290 x225 mm, Karton, farb. Schutzumschlag, viele Fotos in Farbe und Schwarzweiß, Skizzen, Landkarten, Weishaupt-Verlag, ISBN: 978-3-7059- 0229-9, € 49,90.

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