Landkarten

 

Damavand, Iran, Landkarte 1: 50 000,
Conception: Robert Kostka, Graz© Robert Kostka, Cartoconsult Austria, Graz, first edition 2001.
Der Kartenbereich (ca. 525 x 475 mm) und der Maßstab sind sowohl für die Umrundung, die Zufahrtsstraßen und auch die Besteigungsrouten hervorragend geeignet. Die plasti- sche Wirkung der Relief-Darstellung ist eindrucksvoll, die Dorfnamen und Geländebe- zeichnungen sind auch in Farsi (Persisch) angegeben. Die Basis bildet ein russisches Sa- tellitenbild, ergänzt durch Höhenschichtlinien im 200m-Abstand und Daten aus Land- karten und barometrischen Höhenmessungen. Eine kleine Übersichtskarte zeigt die An- bindung und Nähe zur Hauptstadt Teheran und zum Kaspischen Meer. Also: für rüstige Vulkanliebhaber, die sich von 5.671 Metern Gipfelhöhe nicht abschrecken lassen, eine echte Empfehlung!                                                                                                                                   Ö.K

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Aconcagua, Argentinien, Südamerika, Landkarte 1:100.000
Conception: Robert Kostka, Graz
Distributor: Institute for Geography and Regional Sciences, University Graz, Heinrichstr. 36, A-8010 Graz, wolfgang.sulzer@uni-graz.at
Der Kartenbereich (ca. 470 x 460 mm) deckt das Gebiet um den Aconcagua hervorra- gend ab. Der Süden zeigt den Panamericana-Highway von den Liftanlagen bei Portillo in Chile bis über Punta de Vacas hinaus, im Norden sind auch noch die vergletscherten Nebengipfel bis zum Cerro Bonete erfasst. Damit ist nicht nur der Normalzustieg von Süden durch das Horcones-Tal sehr gut erkennbar, sondern auch der vom Vacas-Tal und über die Ostseite und den Polengletscher auf einem einzigen handlichen Karten- blatt zu verfolgen – ein großer Vorteil gegenüber den früheren mehrteiligen Blättern im Maßstab 1.25.000 und 1:50.000. Basis des Kartenbildes sind Satellitenfotos. Dadurch wirkt die Farbigkeit dunkler als gewohnt, ist jedoch mit der überwiegend rötlich-brau- nen Tönung des Geländes realistisch. Der Abstand der Höhenschichtlinien mit (ge- schätzt) 250 Höhenmetern scheint ein wenig überdehnt – und ob Puente del Inca wirk- lich auf 2.599 m liegt, wäre zu überprüfen (ca. 2.800 m sind nach eigenen mehrmaligen Messungen realistischer…)                                                                                                           Ö.K.
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